- Villmerger Kriege
- Vịllmerger Kriege[f-], zwei Bürgerkriege (1656 und 1712) in der Schweiz zwischen den reformierten Orten (v. a. Zürich und Bern) und den katholischen Fünf Orten (den inneren Orten) um die Vorherrschaft in der Eidgenossenschaft; namengebend war der bei Villmergen gelegene Austragungsort der Entscheidungsschlachten. Der 1. Villmerger Krieg endete mit dem Sieg der Katholiken und mündete in den die katholische Hegemonie verlängernden 3. Landfrieden vom 7. 3. 1656, abgeschlossen in Baden. Im 2. Villmerger Krieg (Toggenburger Krieg) siegten die Reformierten (25. 7. 1712 und sicherten sich im 4. Landfrieden vom 11. 8. 1712, abgeschlossen in Aarau, die Vorherrschaft in der Eidgenossenschaft.
Universal-Lexikon. 2012.